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Nach Erdbeben
Benefizspiel in Hordel - diese Ex-Profis und Legenden sind dabei

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Benefizspiel in Hordel - diese Ex-Profis und Legenden sind dabei
Foto: Christof Köpsel
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Die DJK TuS Hordel hat am Mittwoch bekannte Fußballer zu Gast. Grund ist ein Benefizspiel für die Erdbeben-Opfer in der Türkei und in Syrien.

Für den guten Zweck kehrt am Mittwoch jede Menge Fußball-Prominenz bei der DJK TuS Hordel ein. Gemeinsam mit der AWO veranstaltet der Westfalenligist einen Benefiz-Abend zugunsten der Erdbeben-Opfer in der Türkei und in Syrien.

"Es ist selbstverständlich, dass wir helfen, das gehört zum Leitbild unseres Vereins", sagt TuS-Manager Jörg Versen. "Wir freuen uns auf viele Zuschauerinnen und Zuschauer, die zwar keinen Eintritt bezahlen müssen, dafür aber dann umso fleißiger die aufgestellten Spenden-Boxen für die Erbeben-Hilfe der AWO nutzen."

Neben einem Rahmenprogramm mit Familien-Aktionen, Infos über den aktuellen Stand der Hilfsleistungen und Verpflegung (ab 17 Uhr) sollen vor allem zwei prominent besetzte Freundschaftsspiele möglichst viele Besucher an die Hordeler Heidel locken.

Zunächst treten die Alten Herren der DJK gegen eine Bochumer Stadtauswahl an. Angekündigt haben sich zwei Legenden des VfL Bochum und der SG Wattenscheid: Dariusz Wosz und Souleyman Sané. Zudem wird Thorsten Fink, der ebenfalls eine Wattenscheider Vergangenheit hat und mit dem FC Bayern 2001 die Champions League gewann, auf dem Rasen stehen. Die Partie wird um 18 Uhr von Bürgemeisterin Gabriela Schäfer angestoßen und läuft über 45 Minuten.

Anschließend trifft das Westfalenliga-Team der Hordeler auf eine türkische All-Star-Elf. Zusammengestellt wurde die Auswahl von Ahmet Inal. "Für mich ist das eine Herzensangelegenheit", sagt der Ex-Profi und Trainer des Landesligisten Mülheimer FC und betont: "Es ist eine große Geste von Jörg Versen und Hordel, dass sie das Benefizspiel trotz ihrer sportlichen Situation ausrichten (Tabellenletzter in der Wesfalenliga, d. Red.). Das ist nicht selbstverständlich."

Inal selbst engagierte sich in der letzten Wochen bereits im hohen Maße für die Opfer der Tragödie. Er hat einen engen Bezug zur betroffenen Region, auch durch seine Stationen bei Elazigspor oder Hatayspor. Er berichtet: "Ich habe dort viele Verwandte und Freunde, einige konnte ich bis heute nicht erreichen. Das stimmt einen sehr traurig."

Für das Benefizspiel hat der 41-Jährige seine Kontakte spielen lassen. Mit Kevin Großkreutz, David Odonkor und Tim Wiese sind drei ehemalige deutsche Nationalspieler womöglich dabei, am Montagnachmittag wartete Inal noch auf die finale Rückmeldung.

Sicher zugesagt haben unter anderem Hochkaräter wie Serkan Calik (Rot-Weiss Essen, türkischer Meister mit Galatasaray), Erhan Albayrak (Werder Bremen, türkischer Meister mit Fenerbahce) Mehmet Kara (Rekordspieler Preußen Münster), Markus Kaya (zweite Liga mit RWO), René Lewejohann (zweite Liga mit Ahlen) oder Nurettin Kayaoglu (früher türkischer U21-Nationalspieler). Dazu kommen weitere Spieler, die im türkischen Profifußball unterwegs waren. "Mit der Truppe könnten wir locker in der Oberliga mithalten", scherzt Inal, der auch selbst auf dem Platz stehen wird.

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